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Bussystem: LON

LON (= local operating network) – Bus

Er ist 1991 in den USA entwickelt worden, basierend auf dem eigens dafür von der Firma Echelon entwickelten „Neuron“ Prozessor, der von Cypress, Motorola und Toshiba hergestellt wird. LON eignet sich für den Aufbau und Betrieb leistungsfähiger, weitverzweigter dezentraler Netze. Als Busleitung kommt neben dem üblichen „twistet pair“ – Kabel ähnlich wie beim EIB das 230V Netz, Funk, Infrarot und Lichtwellenleiter in Frage. Eine Anbindung an das Internet für Fernvisualisierung und Fernwartung ist möglich.

Topologie / Merkmale

In einer Domain (Ort) (in Klammern steht ein Vergleich mit einer Hausadresse) können maximal 255 Subnets = Teilnetze (Straße) und in einem Subnet maximal 127 Nodes = Knoten (Hausnummer) vergeben werden. Das wären innerhalb einer Domain 32385 Knoten. Maximal 2 48 Domains können verbunden werden. Jeder LON Knoten hat eine eindeutige, logische Adresse. Die Busgeschwindigkeit lässt sich von 2 kbit/s bis 1,25 Mbit/s konfigurieren. Üblich ist 78 Kbit/s bei einer Reichweite von 300 bis 500m bei freier Verdrahtung. Bei einer Linienstruktur sind 2,7km möglich. Bei 78Kbit/s ist der LON etwa so schnell wie der LCN, aber 10 Mal so schnell wie der EIB.

Da viele LON Produkte von Fremdfirmen nicht kompatibel zueinander waren, kreierte man 1994 die LON-Mark-Group. So sollen jetzt alle Produkte, die dieses Zeichen haben, miteinander problemlos kommunizieren.

Es gibt mehrere Möglichkeiten mit verschiedener Software die Komponenten zu programmieren. Einige arbeiten mit dem Networker, andere mit dem LON Works.

Sehr interessant ist das System TopLon von der Firma Wago aus Minden, um auf dem LON Bus Geräte zu steuern. Es sind schmale Module, die auf eine Hutschiene gesteckt werden und an verschiedene Bussysteme angekoppelt werden können.

Im Gegensatz zu KNX findet die Stromversorgung für die Module oft nicht über das Datenkabel statt. (wie in der Industrie üblich)

Der LON kommuniziert über Variable. Der zu übertragene Wert wird in einem Netzknoten hinterlegt und ist kurz danach im Zielknoten verfügbar. Das LON Talk Protokoll arrangiert die Übertragung. Einige Variable sind fest vorgesehen, die Meisten (4096, = 62 pro Knoten) können selbst definiert werden.

Datenlänge sowie Adresslänge sind offen. So sind Busse möglich, die 65.000 Mal größer sind als bei LCN oder KNX.

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ingenieurbüro deliano ib-de | info@deliano.com